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Elferrat

Schon vor der Gründung des Elferrates zählten die Faschingsfeiern in Lollar zu den gesellschaftlich herausgehobenen Veranstaltungen der damaligen Gemeinde Lollar. So war es nur eine logische Folge, dass am 11.11.1950 der Elferrat Lollar aus der Taufe gehoben wurde. Mit viel Spaß aber auch einer Portion an Fantasie, Improvisationsvermögen und Idealismus gingen die Gründer ans Werk. Den Anstoß zur Gründung gab Walter Kretschmar, ein aus Köln stammender Polizist, den es nach Lollar – ob des Berufs oder der Liebe wegen ist nicht bekannt – verschlagen hatte. Die ersten Elferratsmitglieder waren Herbert Hasselbach, Heinz Frank, Karl-Heinz Deußing, Willi Butz, Rainer Hofmann, Klaus Becker, Hans Werner, Hans Butz, Friedel Rohrbach und Rudi Fuchs.
Im inzwischen abgerissenen Saalbau „Scherb“ (grenzte nördlich an das jetzige China-Restaurant in der Marburger Straße an) fand die erste Sitzung statt. Die folgenden Sitzungen wurden im Saal der Gaststätte „Zur Linde“ abgehalten. Nach Errichtung des Bürgerhauses Lollar wechselte man erneut den Veranstaltungsort und die „Große Prunksitzung“ wurde hier abgehalten. Um die Einnahmemöglichkeiten durch Selbstbewirtschaftung zu verbessern wechselte der Verein für wenige Jahre den Veranstaltungsort und ging in das Gemeinschaftshaus im Stadtteil Ruttershausen. Nachdem es seit 2005/2006 auch im Bürgerhaus Lollar möglich ist eine Veranstaltung in Selbstbewirtschaftung zu betreiben, werden die Prunksitzungen wieder hier in der Kernstadt abgehalten.
Noch einmal zurück zu den Anfängen. Finanziell konnte der Verein (damals noch GVL) die Fastnachtsveranstaltungen kaum unterstützen, so dass die Kostüme selbst genäht oder ausgeliehen werden mussten. Die Elferrats-Fräcke waren ebenfalls ausgeliehen und die ersten Karnevalsorden waren Bierdeckel, die mit Stoff überzogen waren. Bereits in den 50er Jahren ging ein Faschingsumzug durch die Straßen Lollars, u.a. mit den „Schwellköpp“, die leider nicht mehr vorhanden sind.
Auch heute noch geht ein Faschingsumzug durch die Straßen Lollars, an denen die aktiven Gruppen, und selbstverständlich auch der Elferrat auf seinem Wagen, teilnehmen. Weiterhin nimmt der Elferrat Lollar, neben den anderen Gruppen der Lollarer Fassnacht, seit vielen Jahren am Umzug in Gießen teil. Der Elferrat ist auch heute noch, nach fast 60 Jahren seines Bestehens, verantwortlich für das Programm, die Organisation und Durchführung der Prunksitzungen. Die Sitzungsleitung obliegt dem amtierenden Sitzungspräsidenten. In der langen Zeit seit Gründung des Elferrates und Durchführung von Prunksitzungen haben es Rudi Fuchs, Jürgen Zecher und Ulrich Schwarz verstanden, ein Programm auf die Beine zu stellen, das im weiteren Umkreis von Lollar Beachtung gefunden hat.
Wegen seiner langjährigen Verdienste als Sitzungspräsident wurde Rudi Fuchs zum Ehrenpräsidenten des Elferrates Lollar ernannt. Die Sitzungen fanden früher direkt zu Beginn der jeweiligen Kampagne am 11.11. bzw. am darauf folgenden Samstag statt. Seit einigen Jahren wird die Prunksitzung im Januar durchgeführt. Nicht unerwähnt sollte an dieser Stelle bleiben, dass in den Reihen des jetzigen Elferrates Männer sind, die über teils langjährige „Bühnenerfahrung“ als Aktive verfügen. In der Bütt stehen oder standen Ulrich Schwarz, Mathias Hörr oder Stephan Fischer. Bei der Gesangsgruppe „Die Schmaadlecker“, die leider nicht mehr auftritt, war Hartmut Bierau aktiv. In einigen Fällen war fast der gesamte Elferrat auf der Bühne vertreten.
In 2004 gründete sich aus dem Elferrat heraus eine „Männertanzgruppe“. Neben „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ kam in der Kampagne 2008/2009 „Arielle“ zur Aufführung. Für dieses anspruchsvolle Stück konnten zur Verstärkung des Teams 3 Gardisten gewonnen werden. Seit Beginn an wird die Truppe von Andrea Bierau trainiert, seit 2008 ist Yvonne Sitte als „Coco“ (Co-Coach) hinzugekommen.
Neben den eigenen Veranstaltungen ist es für die Elferratsmitglieder, egal ob Aktive oder Passive, selbstverständlich, an Veranstaltungen befreundeter Vereine teilzunehmen. Und dies auch außerhalb der „Fünften Jahreszeit“.
Eine weitere, seit 1989 bestehende Veranstaltung des Elferrates ist das Oktoberfest. Eine Veranstaltung im überschaubaren Rahmen mit einem Platzangebot für rund 300 Gäste. Angefangen hat alles in der ehemaligen Kirmeshalle der Gaststätte „Zum Löwen“, die bis in das Jahr 2005 die Stätte so mancher „Schlacht“ war. Am 2. oder 3. Wochenende im Oktober wird seither bei dunklem Oktoberfestbier, deftigem Essen und einer hervorragenden Blaskapelle bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Beste Stimmung ist seit jeher angesagt. Hieran hat auch der „Umzug“ auf das Gelände des Getränkehandels W.W. Schmidt nichts geändert. Außer, dass die Veranstaltung nicht mehr in einer Halle, sondern in einem beheizten Zelt stattfindet. Vielen Besuchern gilt unser Fest inzwischen als kleiner Ersatz für die leider nicht mehr stattfindende Lollarer Kirmes.
Neben den bereits erwähnten Festveranstaltungen kommt auch das gesellige Miteinander nicht zu kurz. Neben den etwa 4-wöchigen Stammtischen gibt es 3-Tagesfahrten, so z.B. nach Kulmbach, Bamberg oder eine Floßfahrt auf der Isar, gemeinsame Unternehmungen mit den „besseren Hälften“, Grillfeiern, Umzügen und Teilnahmen an Veranstaltungen der Stadt Lollar.

Black&White

Im Jahr 1980 wurde die Tanzgruppe Black&White gegründet und ist seit dieser Zeit fester Bestandteil der Lollarer Fassenacht.
Aber nicht nur in der „Fünften Jahreszeit“, sondern im gesamten Jahr ist die Gruppe recht aktiv und tritt bei so manchen privaten oder öffentlichen Veranstaltungen bzw. Feiern auf. Auch ihren alljährlichen Ausflug und ihre Weihnachtsfeier lassen sich die regen Damen im Alter zwischen 33 und ?? Jahren nicht nehmen. Auf mehreren Hessentagsumzügen war die Gruppe zu sehen und hat hierbei nicht nur den CV Lollar, sondern auch die Stadt Lollar bestens vertreten.
In 2007 machten 5 Damen auf sich aufmerksam, als sie an dem Wettbewerb des Hessischen Fernsehens „Hessens schönster Ausflug“ teilnahmen und für die Stadt Limburg den 3.Platz erringen konnten.
Den Namen Black&White gab sich die Gruppe deshalb, da die Kostüme der Anfangsjahre überwiegend in Schwarz/Weiß gehalten waren.

Die Gruppe besteht derzeit aus den 15 aktiven Tänzerinnen, zwei Trainern sowie 16 passiven Mitgliedern. Erwähnenswert ist, dass zwischenzeitlich 10 ehemalige Faschingsprinzessinnen Mitglieder der Gruppe sind.

Let's Dance

Die Juniorengarde gründete sich 2001 aus den Kadetten des CVL. Der Altersunterschied der Jungen und Mädchen war so groß geworden, dass es schwierig wurde, einen gemeinsamen Tanzstil im Gardetanz und Showtanz zu finden. Die Teenies vom 11. bis zum 16. Lebensjahr fanden sich nun in der neuen Gruppe wieder. Die Juniorengarde ist mittlerweile seit vielen Jahren auf den Bühnen in der näheren Umgebung unterwegs und von dort auch nicht mehr wegzudenken. Einmal im Jahr fährt die Gruppe gemeinsam mit der Tanzgarde auf ein Trainingslager, was für die Tänzerinnen immer ein Highlight ist und den Gruppenzusammenhalt stärk. Denn neben einem gelungenen Gardetanz zum Beginn der Kampagne stehen bei uns Teamgeist und Spaß im Vordergrund.

Einmal in der Woche findet ein festes Training von 2 Stunden statt. Für Showtänze bringt die Gruppe viele eigene Ideen ein. Wenn ihr Lust habt zu uns zu kommen, dann meldet euch einfach bei Larissa Jung (0162-9721460) gerne bei uns.

Tanzgarde

Im Jahr 1978, nur 3 Jahre nach Gründung der Prinzengarde, konnten sich auch die Damen nicht mehr dem Fasching entziehen und gründeten die Tanzgarde Lollar.

Dies war allerdings ein deutlich schwierigerer Beginn. In unzähligen Lehrgängen und Trainingstunden mussten mit viel Fleiß und Schweiß das ganze Jahr Abende geopfert werden, um in jeder Kampagne zwei neue Tänze zu präsentieren. Aber dieses Engagement hat sich von Anfang an gelohnt. So konnte die Tanzgarde im Laufe der Jahre nicht nur während der Kampagne ihr Können dem Publikum zeigen, sondern sie wurde auch für Geburtstage, Hochzeiten, Silberhochzeiten und andere festliche Anlässe engagiert. Auch heute werden neben den wöchentlichen Trainingsstunden zusätzlich Seminare besucht, um das Programm zu erweitern. Der Lohn der „Schinderei“ ist der Applaus des Publikums nach dem Auftritt. Nicht umsonst ist die Tanzgarde das Aushängeschild des Carnevalvereins.

Kadetten

1976 beschloß Joachim Hofmann, nachdem er Faschingsprinz in Lollar war, eine Kindertanzgruppe zu gründen. Er fand im Sommer 1976 in Rosi Fischer, Herta Herzberger und Brigitte Fritsch drei tolle Betreuerinnen, die mit viel Liebe, Geduld und Geschick die Tänze einstudierten.
In den weiteren Jahren kamen noch einige Trainerinnen nach: Anneliese Steiß, Rosel Kirchner, Yvonne Sitte, Martina Schäfer, Denise Bartheld, Marion Schäfer, Sabine Bodenbender, Andrea Gleiß, Sarah Fischer.
Es ist ein schönes Erlebnis, welches man nicht beschreiben kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Mit 20-25 Kindern im Alter von 5 bis max. 12 Jahren trainieren wir mittwochs 1 Stunde Marsch sowie auch einen Showtanz. Wir tanzen nicht nur zu Fasching, sondern auch auf Festen, Seniorennachmittagen, Geburtstagen etc. Wer Interesse hat einfach bei uns melden: Heute sind in unseren Tanzgruppen noch viele Mädels, die einmal bei den Kadetten angefangen haben zu tanzen und das ist doch ein toller Beweis: Training, Tanzen und Fasching machen SPAß!!!

Prinzengarde

Im Herbst 1975 fanden sich einige junge Männer unter der Leitung von Joachim Hofmann zusammen und gründeten die Prinzengarde Lollar. Sie konnten sich damals sicherlich nicht vorstellen, welch eine Bewegung Sie damals in Gang brachten. Anfangs in der Bevölkerung vielleicht belächelt oder gar verschrien, entwickelte sich die Prinzengarde im Laufe der Jahre zu einem festen Bestandteil im Lollarer Fasching. Es war ein Kommen und Gehen, mal waren es 12, mal waren es 20 Gardisten. Die mittlerweile 25 Prinzenpaare des Carnevalvereins bedienten sich der Dienste der Prinzengarde beim Wagenbau, schmücken von Veranstaltungsräumen oder beim Begleiten zu Auftritten.
Die Garde ist immer zur Stelle. Aber nicht nur in Lollar ist die Prinzengarde hinreichend bekannt. Auch bei auswärtigen Veranstaltungen der befreundeten Karnevalvereine ist die rot-weiße Truppe gern gesehen und hinterlässt bzw. hinterließ fast immer einen bleibenden Eindruck.
Eine ganz besondere und allseits beliebte Veranstaltung findet jedoch außerhalb der Faschingszeit statt. Auf der ehemals „Pfaffschen Wiese“ hinter dem Schlackenberg steigt an Pfingsten das Gardefest, bei dem ein großer Teil der anwesenden Gäste so seine guten, oder auch weniger guten, Erfahrungen gemacht hat.

Querbeat

Nachdem zahlreiche ehemalige und aktive Tänzerinnen der Tanzgarde gemeinsam mit ein paar Prinzengardisten unter dem inoffiziellen Namen „Tanzende Prinzengarde“ bereits einige Showtänze konzipiert und aufgeführt hatten, gründeten sie 2019 offiziell die Showtanzgruppe „Querbeat“. Der Name ergab sich aus der Frage, wer denn alles mittanzen könne. Die Antwort darauf war klar: Alle, die Lust aufs Tanzen haben! Also quasi querbeet. Die Gruppe ist gewachsen und performt jedes Jahr einen anspruchs- und stimmungsvollen Schautanz zum jeweiligen Kampagnemotto des CVL. Im Jubiläumsjahr 2024 wurden die Stammtänzerinnen und -tänzer von ehemaligen Aktiven sowie Tänzerinnen der Juniorengarde unterstützt.